Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, macht der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) jährlich darauf aufmerksam, dass insbesondere Frauen weltweit in ihrem alltäglichen Leben Gewalt erfahren – auch am Arbeitsplatz, auch in Deutschland. Der DGB fordert deshalb die Bundesregierung auf, die von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) vorgelegte Konvention gegen sexuelle Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz in nationales Recht umzusetzen. Aus diesem Anlass wurden die Bundestagsabgeordneten aus der Region angeschrieben, um einen Termin zur Übergabe unserer Forderung zu vereinbaren. Mit folgendem Ergebnis:
Alexandra Eidenberg, stellvertretende Vorsitzende des DGB Kreisverband Neuwied und Martin Diedenhofen, MdB. Das Bild entstand bei einem Warnstreik der IG Metall Neuwied, an dem sich Alexandra Eidenberg (IG Metall) beteiligte. Foto: Max Gerlach
Mechthild Heil, MdB, und Karin Fahrenholz-Krämer, Vorsitzende DGB Kreisverband Mayen-Koblenz DGB
Mechthild Heil, MdB, und Elmar Ihlenfeld, DGB Kreisverband Ahrweiler DGB
Dr. Tanja Machalet, MdB, und Yvonne Schulski, Vorsitzende DGB Kreisverband Rhein-Lahn DGB
Lothar Henkes vom DGB Kreisverband Westerwald und Tanja Machalet, MdB DGB
Dr. Thorsten Rudolph, MdB, und Sebastian Hebeisen, DGB Koblenz DGB
Die ILO-Konvention 190 ist ein historischer Meilenstein: Sie bietet die erste internationale Definition von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt und schließt geschlechtsspezifische Vorfälle explizit ein.
Ratifizierung und Umsetzung des ILO-Abkommens in den Mitgliedsstaaten sind ein wichtiger Schritt, um einen klaren Rechtsrahmen gegen Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz zu schaffen. 20 Länder haben das Abkommen bereits ratifiziert, u.a. Italien, Griechenland und Spanien.