"Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!" Das ist die Antwort der Gewerkschaften auf das unermessliche Leid, das Nazi-Deutschland über die Welt gebracht hat als es am 1. September 1939 Polen überfiel und damit die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs auslöste. Achtzig Jahre nach Beginn des grauenhaften Vernichtungskriegs der Nazis haben wir allen Anlass, am Antikriegstag daran zu erinnern, wohin das Wiedererstarken von blindwütigem Nationalismus und Militarismus, von Menschenfeindlichkeit und Rassismus führen kann.
So beginnt der Aufruf des DGB zum Antikriegstag 2019.
https://www.dgb.de/themen/++co++bfb67658-b2d6-11e9-944b-52540088cada
Dieses Jahr finden am 01.09. Veranstaltungen in Koblenz und Neuwied statt.
Koblenzer Gedenkgang zum Antikriegstag am 1. September 2019 – Vor 80 Jahren: Beginn des Zweiten Weltkrieges
Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen der 2. Weltkrieg in Europa. Um die Kriegswirtschaft am Laufen zu halten, schuf Hitler-Deutschland eines der größten Zwangsarbeits-Systeme in der Geschichte.
Auch in Koblenz gab es Orte von Zwangsarbeit und Lagerunterkünfte. Im Februar 1943 hieß es in einer Meldung des Sicherheitsdienstes der SS (SD) Koblenz: „Nur Arrest bei Wasser und Brot und gegebenenfalls Dresche werden das Gros dieser Leute zu einer anständigen Arbeitsleistung auf die Dauer zwingen können.“
Aus Koblenz sind Misshandlungen, Zwangsabtreibungen und Hinrichtungen bekannt.
An diese Menschen soll mit einem ersten Gedankengang zum Thema Zwangsarbeit erinnert werden.
Zeit: Sonntag, 1. September 2019, 15 Uhr
Start: Kemperhof, Koblenzer Straße, Koblenz
Eine gemeinsame Veranstaltung von:
DGB Stadtverband Koblenz, Evangelischer Kirchenkreis Koblenz, Förderverein Mahnmal e.V., in Kooperation mit der Stadt Koblenz
DGB Neuwied: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!
Gedenken an 80 Jahre Kriegsbeginn am Antikriegstag
Am Sonntag 1. September 2019 um 17 Uhr werden Mitglieder des DGB Kreisverbandes Neuwied einen Kranz am Mahnmal für die Opfer des Faschismus am Graf-Friedrich-Platz in Neuwied niederlegen. „Wir wollen der Opfer des Faschismus gedenken, vor allem derer, die im 2. Weltkrieg für ihre aufrechte demokratische Gesinnung verfolgt wurden“, sagt Rüdiger Hof, Vorsitzender des DGB Kreisverbandes Neuwied. „Wir wollen nie wieder Krieg und deshalb treten wir heute für eine solidarische Gesellschaft ein!“
Amnesty International Neuwied schließt sich der Einladung an.
DGB KO