Viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter beteiligten sich bei der Fridays for Future-Demo am 20. September 2019 in Koblenz.
Der DGB-Bezirksvorsitzende Dietmar Muscheid betonte zuvor: „Der Klimawandel ist die dringlichste Herausforderung der Menschheit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Die menschengemachte Erderwärmung birgt nicht nur erhebliche Risiken für den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand, sondern bedroht auch die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen."
DGB-Aufruf zur Teilnahme an der Demo. DGB
Die GEW rief Beschäftigte in Bildungseinrichtungen zur Unterstützung auf. Diesem Ruf sind auch Kolleg*innen in Koblenz gefolgt und hatten sich auf dem Bahnhofsvorplatz eingefunden, um den internationalen Klimastreik zu unterstützen. DGB
Treffpunkt um 5 vor 12 Uhr am Hauptbahnhof. Mittendrin in der Menschenmenge: Die ver.di-Betriebsgruppe der Debeka Koblenz. DGB
Vom Hauptbahnhof aus lief der Demozug los durch die Koblenzer Innenstadt. Wie schon bei der Demo für Klima und soziale Gerechtigkeit am 18. Mai nahmen mehrere Kollegen der EVG teil. DGB
Ohne Zwischenstopp ging es durch die Innenstand zum Reichensbergerplatz. Im Bild: Michael Köther von der IG BAU bei der Überquerung des Friedrich-Ebert-Rings. DGB
Kolleginnen und Kollegen von der IG Metall, die im Juni 50.000 Menschen bei der Fairwandel-Demo in Berlin auf die Straßen brachte, waren natürlich auch am Start. DGB
Stefanie Majer, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Koblenz, war die erste Rednerin als der Demozug am Reichensbergerplatz ankam. Sie stellte klar, dass die soziale und ökologische Frage nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen, sondern dass sie zusammen betrachtet werden müssen. DGB
Der GEW-Landesvorsitzende Klaus-Peter Hammer machte in seiner Abschlussrede auf dem Reichenspergerplatz deutlich, dass Lehrkräfte nach dem Schulgesetz den Auftrag haben zu selbständigem Urteil, zu eigenverantwortlichem Handeln und zur Leistungsbereitschaft zu führen und Kenntnisse und Fertigkeiten mit dem Ziel zu vermitteln, die freie Entfaltung der Persönlichkeit und die Orientierung in der modernen Welt zu ermöglichen, Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt zu fördern sowie zur Erfüllung der Aufgaben in Staat, Gesellschaft und Beruf zu befähigen.
Die stellvertretende Vorsitzende des GEW-Bezirks Koblenz Anne Merz fasste die Veranstaltung im Anschluss wie folgt zusammen: "Die Organisation in Koblenz war sehr gut. Bevor es zum Protestmarsch durch die Stadt losging wurde zur Ordnung gerufen. Faschisten wurden sehr deutlich ausgeschlossen. Beeindruckt hat auch die Vielfalt der Anwesenden – vom Kleinkind im Kinderwagen bis zu älteren Mitmenschen – alle waren dabei. Alle sind aufgerüttelt und haben verstanden, es ist fünf vor zwölf: jetzt muss endlich gehandelt werden!"
DGB
Ein Gruppenfoto mehrerer Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern am Rande der Abschlusskundgebung. Auch die Gewerkschaftsjugend war zahlreich vertreten. DGB